Geschichte des Archivs

Wollte man sich in den 1960er Jahren mit der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg beschäftigen, mangelte es an dem, worauf sich die Geschichtswissenschaft stützt: den Quellen.

Foto aus den 1960er Jahren von Klaus Urner, Gründer des Archivs für Zeitgeschichte
Klaus Urner, Gründer des Archivs für Zeitgeschichte, in den 1960er Jahren.

Gründung durch Klaus Urner

Der damals 24jährige Geschichtsstudent Klaus Urner gründete am 1. November 1966 eine «Arbeitsgruppe für Zeitgeschichte», um seine Sammlung historischer Dokumente zu sichern. Das Archiv für Zeitgeschichte war geboren.

Meilensteine

Zeitgeschichte im Wandel

Der Begriff der Zeitgeschichte hat sich im Übergang ins 21. Jahrhundert gewandelt: Die ursprüngliche thematische Fokussierung auf den Nationalsozialismus wurde von einer reinen Epochenbezeichnung abgelöst.

Wer heute Dokumente zur Zeitgeschichte sichern will, muss sich im Meer der Informationen diesen Fragen stellen: Welche Daten werden gesammelt? Wie sind diese zu strukturieren und inhaltlich aufzubereiten? Wem werden sie in welcher Form zugänglich gemacht?

Angesichts dieser Herausforderung braucht es inhaltlich überzeugende und technisch nachhaltige Antworten. Diese liefert das Archiv für Zeitgeschichte auf der Basis eines professionellen Informationsmanagements als qualitätsgesicherte Institution der ETH Zürich.

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